[b][/b]
[i][/i]
[u][/u]
[quote][/quote]
[spoiler][/spoiler]
[code][/code]
[img][/img]
[video][/video]
[url][/url]
Smileys
smile
smile2
spook
alien
zunge
rose
shy
clown
devil
death
sick
heart
idee
frage
blush
mad
sad
wink
frown
crazy
grin
hmm
laugh
mund
oh
rolling_eyes
oh2
shocked
cool
[pre][/pre]
Farben
[rot][/rot]
[blau][/blau]
[gruen][/gruen]
[orange][/orange]
[lila][/lila]
[weiss][/weiss]
[schwarz][/schwarz]
Elisa
Beiträge: 25 | Zuletzt Online: 08.07.2024
Registriert am:
03.04.2024
Geschlecht
keine Angabe
    • Elisa hat einen neuen Beitrag "Es sind doch zwei Männchen" geschrieben. 14.06.2024

      Das sind zauberhafte Fotos. 😊

      Liebe Grüße
      Elisa

    • Elisa hat einen neuen Beitrag "Käfig reparieren?" geschrieben. 14.06.2024

      Zitat von Emmi&Sina im Beitrag #5
      Ich hab das gleiche Problem. Auch ein Montana käfig.
      Ich hab's löten lassen 🙈



      Welches Lötmittel wurde verwendet? Im älteren Lötzinn ist noch Blei enthalten….daher meine Frage.

      Liebe Grüße
      Elisa

    • Elisa hat einen neuen Beitrag "Kiwi und Rio" geschrieben. 27.05.2024

      Brutfördernde Faktoren….zu Post 56

      Es gibt viele Faktoren, die zur Eiablage förderlich sind, z. B.:
      Tageslänge, Futtermenge, Futterzusammensetzung, Frischfutter, frische Äste oder Gehölze, Nistgelegenheiten oder solche, die in den Augen der Tiere welche sind.
      Oft ist es auch die Tageslänge, die zusätzliche Beleuchtung am Abend oder am Morgen. Sehr gehaltvolles Futter (viel fettreiche und eiweißreiche Saaten) regen auch an.
      Frische Äste sind oft genug Auslöser.
      Vielleicht hilft dir das um noch einmal genauer zu beobachten, was zur Brut anregen könnte.

      Liebe Grüße
      Elisa

    • Elisa hat einen neuen Beitrag "Meine kleine Schredderbande" geschrieben. 27.05.2024

      Bei den vielen Leckereien und dem Rundum-Verwöhnprogramm wäre ich auch gerne Aga bei dir. :)

      Liebe Grüße
      Elisa

    • Elisa hat einen neuen Beitrag "Beobachtungen und Fotos" geschrieben. 27.05.2024

      Es sind wunderschöne Fotos!

      @ Plüsch Gurke
      Du könntest den Welli anlocken mit Kolbenhirse, Wasser und einem Käfig, der gerade übrig ist. Sofern du einen Balkon hast, oder ein offenes Fenster oder eine Wiese hinter dem Haus, wäre das möglich.
      Beim Anlocken mit offenem Fenster darfst du deine Wellis natürlich nicht auf Freiflug haben und sie sollten erst einmal keinen Kontakt zu dem Vogel von draußen haben.
      Zu dieser Jahreszeit entwischen viele Vögel und vor Ferien werden zudem viele Vögel „an die Luft gesetzt.“

      Liebe Grüße
      Elisa

    • Elisa hat einen neuen Beitrag "Agaporniden: Meine Erfahrungen" geschrieben. 24.04.2024

      Hallo Lichi&Loki, hallo Rafiki2,

      ich kaufe das Gemüse in der Regel, wenn es regional geerntet werden kann und ich schäle das Gemüse. Unter der Schale finden sich (vielleicht die meisten) Vitamine, aber es sind gewiss noch genug übrig, wenn man das Gemüse geschält reicht. Bei Brokkoli geht das nicht, der muss eben gründlich gewaschen werden.
      Ansonsten schützt vermutlich nur ein vielfältiges Angebot an Frischkost vor einer zu hohen Dosis unerwünschter Substanzen, da man das Risiko ggf. besser verteilt.

      Ich kaufe Bioprodukte für mich selbst (Milch, Eier und Fleisch), weil ich möchte, dass die Tiere besser leben können.

      Ansonsten ist es wirklich schwer durchschaubar, ob Bioprodukte schadstoffärmer und gesünder sind. Das wäre zu hoffen, aber eine Sicherheit gibt es, glaubt man den Berichten, nicht.

      Liebe Grüße
      Elisa

    • Elisa hat einen neuen Beitrag "Agaporniden: Meine Erfahrungen" geschrieben. 22.04.2024

      Hallo Bonny,

      neurologische Störungen sind aus meiner Sicht Symptome, die einer neurologischen Erkrankung zugeordnet werden können.
      Ich habe keine medizinische Ausbildung, daher vermute ich jetzt einmal, wenn man
      - Störungen des Gleichgewichtes
      - Störungen der Koordination
      - Krämpfe
      - Ausfall von Kontrollfunktionen (Stürze) oder
      - Kopfschiefhaltung
      beobachten kann, kann man die Symptome möglicherweise als neurologische Störung beschreiben.

      Welche Ursache diese Störungen haben, lässt sich vermutlich seltener diagnostizieren, es sei denn, sie treten in Zusammenhang mit Organerkrankungen (z.B. Lebererkrankungen) auf.

      Das war mein Versuch einer Erklärung, aber ich bin keine Fachfrau. ;)

      Liebe Grüße
      Elisa

    • Elisa hat einen neuen Beitrag "Agaporniden: Meine Erfahrungen" geschrieben. 21.04.2024

      Liebe Rafiki2,
      vor 4 Jahren wurde Rymma von zwei vogelkundigen Tierärzten bzgl. ihrer Flugunfähigkeit untersucht. Es gibt keinen Grund, der in ihrer Physiologie liegt. Und es gibt keine medizinische Möglichkeit auf ihre Flugfähigkeit Einfluss zu nehmen.
      Sie benutzt ja noch nicht einmal die Flügel um Flatterübungen auf dem Ast zu machen.
      Aufgrund der Tatsache, dass sie jedoch unvermittelt vom Ast oder Brettchen plumpst, legt nahe, dass ihre Flugunfähigkeit im Kontext zu einer neurologischen Erkrankung steht.
      In den nächsten Tagen geht es darum, ob die Darmveränderung, die im Ultraschall zu sehen war, auf Darmparasiten oder ggf. einem Tumor zurückzuführen ist.

      Apropos neurologische Erkrankung. Ich habe einen Agaporniden, der taub ist. Er fliegt nicht, macht aber Flatterübungen auf dem Ast.
      Er zeigt unter Stress auch neurologische Auffälligkeiten.

      Unsere Vögel sind kleine Vögel. Es gibt inzwischen schon viel mehr Interventionsmöglichkeiten als früher, aber hinter jeder Forschung steckt auch die Intention mit den Ergebnissen Gewinn zu erzielen.

      Neurologische Erkrankungen sind glücklicherweise nicht oft bei Vögeln, Oder sie haben andere nachvollziehbare Ursachen, wie Lebererkrankungen.

      Im Falle von Rymma wird es sich wohl um eine sehr seltene Auffälligkeit handeln. Aber sie hatte bisher ein erfülltes Leben trotz ihrer Einschränkungen. Man kann immer nur das Beste daraus machen. ;)

      Liebe Grüße
      Elisa

    • Elisa hat einen neuen Beitrag "Agaporniden: Meine Erfahrungen" geschrieben. 20.04.2024

      Rymma ist von 2016 und seit vier Jahren bei mir. Ich bekam sie aus einer Auffangstation, weil sie aufgrund der Flugunfähigkeit ein behindertengerechtes Zuhause brauchte.
      Zuvor lebte sie bei einem älteren Herrn, der Agaporniden von einem Züchter gekauft hatte. Rymma bekam er dazu geschenkt. Sie hatte - anders als ihre Geschwister - nie fliegen gelernt.
      Anatomisch ist im Tastbefund der Flügel keine Auffälligkeit. Ein neurologisches Problem wird vermutet. Rymma plumpst teilweise unvermittelt auf den Boden.

      In der nächsten Woche weiß ich mehr.

      Liebe Grüße
      Elisa

    • Elisa hat einen neuen Beitrag "Agaporniden: Meine Erfahrungen" geschrieben. 20.04.2024

      Liebe Rafiki2,

      mein Pfirsichköpfchenhahn Petit ist ja in dieser Woche plötzlich verstorben. Er was herzkrank und bekam schon länger Herzmedikamente. Seine Rymma (Pfirsichköpfchen) wird derzeit noch untersucht. Sie scheint brutig zu sein und auf dem Ultraschall kann man Aktivitäten im Eierstock erkennen. Aber es gibt auch Darmveränderungen, deren Ursache noch unklar ist. Da werden wir vermutlich nächste Woche mehr wissen.

      Aber zu deiner Frage. Ja, natürlich, Rymma soll nicht für den Rest des Lebens Single bleiben. Das besondere Problem ist ihre Flugunfähigkeit. Sie macht noch nicht einmal das Flügelschlagen, wenn sie auf einem Ast sitzt. Sie fliegt gar nicht, sondern springt und stürzt ungebremst ab.
      Sie lebte daher mit Petit in einer Montana II, deren Boden ich mit Tüchern noch gepolstert habe.
      Zu ihr kann ich unmöglich einen agilen Jungvogel setzen, aber auch keinen Tattergreis.

      Ich werde die Untersuchungsergebnisse abwarten und dann planen. Ich werde weiter berichten. ;)

      Viele Grüße
      Elisa

    • Elisa hat einen neuen Beitrag "Agaporniden: Meine Erfahrungen" geschrieben. 20.04.2024

      Ich bin gespannt, ob es auch bei dir funktioniert. ;)

      Aber ich muss genauer werden, das „S“ ist zu ungenau. Was ich eigentlich meinte ist der Zischlaut, den man in dem Wort „Straße“ hört. Wenn ihr das „ß“ daraus zischt, dann ist es das, was ich gemeint habe, aber heute früh noch sehr ungenau beschrieben habe.

      Liebe Grüße
      Elisa

    • Elisa hat einen neuen Beitrag "Agaporniden: Meine Erfahrungen" geschrieben. 20.04.2024

      Zitat von Lichi&Loki im Beitrag #90
      An @Elisa wollte ich noch ein Dank aussprechen. Heute und gestern hab ich mein Putz und Futter Auffüll Ritual mit summenden Lieder begleitet. Das funktioniert so gut das sie sich entspannen das sie bei beiden Malen eingeschlafen sind. 😄Vielen Dank.


      Toll, dass es klappt! Die Vögel haben sehr gute Antennen für die Stimmung der Menschen. Wenn du entspannt summst, überträgt sich das auch auf deine Vögel.

      Ich habe mir im Laufe der Jahre eine kurze Melodie ausgedacht, die ich flöte, um mich anzukündigen, oder mit der ich Handlungen begleite. Alle wissen dann, es ist alles ok. Ein sehr einfaches Ritual.
      Gibt es eine plötzliche Aufregung, z.B. wenn ich einen Zollstock (eigentlich Gliedermaßstab) in der Hand halte und damit durch den Raum gehe, flöte ich diese Melodie. Und es wirkt. Meine Botschaft „alles ist gut“ wird gehört und die Aufregung löst sich langsam.

      Wenn die Vögel einmal super laut sind und ich möchte, dass sie kurz einmal still sind, mache ich einen Laut in Form eines kaum hörbaren „S“, dass ich mehrere Sekunden erklingen lasse. Alle werden sofort still.
      Ich weiß nicht, ob auch andere Vögel so reagieren.

      Ich wünsche euch ein schönes Wochenende.
      Liebe Grüße
      Elisa

    • Elisa hat einen neuen Beitrag "Agaporniden: Meine Erfahrungen" geschrieben. 20.04.2024

      @ Blue
      Vielleicht ist es auch einfach so, dass beide Seiten, also Vögel und Menschen, miteinander auf dem Weg zum Vertrauen lernen.
      Es ist eine gegenseitige Einstimmung aufeinander. Man lernt die Botschaften voneinander zu deuten und kann sich zunehmend aufeinander einstellen. Je mehr wir auch die Grenzen der Vögel akzeptieren, umso mehr kann ihr Vertrauen wachsen.

      Liebe Grüße
      Elisa

    • Elisa hat einen neuen Beitrag "GEFAHRENQUELLEN !!!" geschrieben. 13.04.2024

      Liebe Rafiki2,
      gut, dass du es noch einmal gesondert zum Thema machst. :)

      Mir liegt auch das Schicksal zahmer Vögel am Herzen, die keine lebensrettende Scheu mehr haben.

      Die möglichen Unfallgefahren sind vielfältig:

      Vogelhalter, die giftige Substanzen an ihrer Kleidung tragen, z.B. Metallfäden im Pullover, Strasssteinchen am T-Shirt, Farbreste, Reste vom Löten und Schweißen.
      Oder ein Vogel sitzt unbemerkt auf dem Boden, der Halter läuft umher und bemerkt es nicht….
      Oder der Vogel hat sich versteckt unter einem Tuch oder sonstiges. Wenn das nicht bemerkt wird, kann das schlimm enden

      Nicht ausreichende Handhygiene kann ebenfalls für den Vogel gefährlich werden.

      Nagellack ist eine Gefahr, wenn dieser abblättert.

      Ketten und Schmuck sind nicht unbedenklich, wenn sich ein Vogel daran zu schaffen macht.

      Auch wenn es nicht so nah am Thema der Unfallgefahren erscheint, so gehören aus meiner Sicht auch diese Dinge hinzu:
      Wenn man das Trinkwasser nicht täglich wechselt, oder das in Trinkröhrchen aus Kunststoff anbietet, ist eine hohe Verkeimungsgefahr gegeben.
      Obst und Gemüse sind bereits nach wenigen Stunden bei höheren Temperaturen keimbelastet.

      Unfälle sind ungewollt, sie können passieren, daher sind auch bestimmte bakterielle Erkrankungen als Folge mangelnder Hygiene zu bedenken.

      Liebe Grüße
      Elisa

    • Elisa hat einen neuen Beitrag "Agaporniden: Meine Erfahrungen" geschrieben. 08.04.2024

      Guten Morgen zusammen,
      ein wichtiges Thema ist der sichere Freiflug für Agas.
      Damit sind zwei verschiedene Aspekte gemeint:
      -Unfallgefahren im Raum
      -Unfallgefahren durch Beißereien untereinander


      Unfallgefahren im Raum:
      Es gibt viele Unfallgefahren im Raum, die wir im Blick halten müssen:
      Fensterscheiben - ein schneller Anflug kann tödlich enden
      Ungesicherte Elektrokabel - können durchbissen werden, Lebensgefahr
      Zigaretten - hochgiftig
      Zimmerpflanzen - manche sind giftig
      Spalten hinter Möbeln - die Agas können dahinter fallen
      Gefüllte Wassereimer, Blumenvasen usw. - die Agas können ertrinken
      Offene oder gekippte Fenster - die Agas können auch durch gekippte Fenster entfliegen
      Bleiband in Gardinen, oder Tiffanylampen - können angeknabbert werden und führen zu Vergiftungen
      Brennende Kerzen - Tiere können sich verbrennen oder heißes Wachs abbekommen
      Klebefallen für Insekten - Agas können daran hängen bleiben
      Avocado - hochgiftig und tödlich
      Salzlampen - können angeleckt werden, führen zur Vergiftung
      Nutzung von Bratpfannen, Raclette, die beschichtet sind - Vergiftung

      Die Liste läßt sich erweitern…vielleicht macht es Sinn daraus einen Sammelthread zu erstellen?



      Unfallgefahren durch Beißereien untereinander:

      Agaporniden sind absolut intolerant, wenn sie der Überzeugung sind, dass etwas ihnen gehört, zum Beispiel ein Spalt unter Möbeln, wo sie sich verstecken können. Das sind heiß umkämpfte Bereiche, weil die Agas das als möglichen Platz für ein Nest angedacht haben könnten.
      Das ist natürlich doof, weil man dort als Federloser auch nicht unbedingt hin kommt und die Agas dabei nicht im Blick hat. Daher ist es sinnvoll, solche Spalten und Hohlräume zu versperren.

      Viele Beißereien, die auch mit der Amputation von Zehengliedern enden können, entstehen dadurch, dass ein Aga in einem Käfig und ein anderer auf oder am Käfiggitter sitzt.
      Agas sind fußverrückt, sie beißen wie bekloppt in fremde Füße.
      Ich musste das leider einmal miterleben. Die Agas hatten Freiflug und nicht alle Agas waren gleichzeitig aus den Volieren, während eine Agadame schon auf der Voliere saß. Eine drinnen sitzende Agadame flog pfeilschnell an die Decke und biss die andere in die Zehe. Diese Zehe hing blutüberströmt nur noch lose am Fuß. Der blanke Wahnsinn. In der Tierklinik musste der Zeh amputiert werden.
      Seitdem decke ich eine spezielle Voliere, die an einer beliebten Ecke im Zimmer steht, beim Freiflug mit Kunststoffplatten ab.
      Auch meine Nicht-Flieger müssen achtsam geschützt werden, denn auch dort ist Gefahr in Verzug.
      Ich glaube, viele vogelkundigen Tierärzte kennen Ergebnisse von Beißereien bei Agas.

      Ich wünsche euren Agas einen sicheren Freiflug und euch einen guten Start in den Tag.

      Liebe Grüße
      Elisa

    • Elisa hat einen neuen Beitrag "Agaporniden: Meine Erfahrungen" geschrieben. 07.04.2024

      Da bin ich überfragt. Ich habe zum Schutz vor Insekten an allen Fenstern im Vogelzimmer einen Rahmen mit einem Insektenschutzgitter. Früher gab es hier noch aktive Bauernhöfe und es gab reichlich Mücken. Und Mücken mögen mich. 🤪

      Ein Insektenschutzgitter ist übrigens wirkungsvoll gegen Insekten, aber nicht dazu geeignet Vögel vor dem Entfliehen zu schützen.
      Wir hatten mal eine Meise, die von draußen rein wollte. Sie hat ein Loch in das Gitter gehackt.

      Liebe Grüße
      Elisa

    • Elisa hat einen neuen Beitrag "Agaporniden: Meine Erfahrungen" geschrieben. 07.04.2024

      Liebe Rafiki2
      ich habe einmal die Fütterung mit Pellets probiert. Hintergrund waren Lebererkrankungen und die Tatsache, dass man vermutet, dass mit Pellets eine ausgewogene Ernährung möglich ist. Gerade weil die Vögel dann nicht mehr aussortieren können.

      Es mag Erkrankungen geben, bei denen eine Fütterung mit Pellets tatsächlich angesagt ist. Da sollte der vogelkundigen Tierarzt letztlich dienliche Hinweise geben.
      Für alle anderen Situationen glaube ich, dass wir die Kombination von vernünftigem Körnerfutter (ohne Beimischung von Bäckereinebenerzeugnissen und künstlichen Vitaminen), also reine Saatenmischungen plus möglichst optimale Frischkost (Gemüse, Kräuter, Äste) mehr erreichen und natürlicher ernähren.

      Ich habe in den letzten Jahren nur noch Saatenmischungen mit Frischkost angeboten und damit bin ich gut zurecht gekommen.

      Deine Frage nach den Megabakterien kann ich nur als persönliche Einschätzung beantworten, ich kenne dazu keine wissenschaftlichen Untersuchungen.
      Ich kenne die verheerenden Folgen einer Megabakteriose, also von Magenpilzen noch in Zeiten in denen ich Wellensittiche hatte. Einer der Vögel war vom Going Light Syndrom betroffen, das heißt, die Megabakterien haben Magen und Darm soweit geschädigt, dass die Nahrung nicht mehr verwertet werden konnte. Er ist verhungert, obwohl er bergeweise gefuttert hat. Es gibt wirksame Medikamente, inzwischen auch noch einmal zum verstärkten Schutz der Schleimhäute, wenn Megabakterien sehr hartnäckig sind.
      Aber auf jeden Fall ist klar, dass im Falle einer Megabakteriose kein Zucker, kein Obst, keine Knabberstangen und kein Vogelsand gereicht werden darf. Jeglicher Zucker lässt die Magenpilze wachsen und gedeihen. Die Vögel haben Bauchweh und futtern auf einmal viel Sand.
      Der Kot kann sandig werden, weil Nahrung nicht mehr adäquat verdaut werden kann.

      In meiner Einschätzung waren viele Wellis Träger der Megabakteriose ohne daran mit einem Going Light Syndrom zu erkranken.
      Um sicher zu sein, müsste man sehr regelmäßig Abstriche beim vogelkundigen Tierarzt machen lassen.
      Ich gehe fast davon aus, dass es eine Disposition, also Veranlagung zur Megabakteriose gibt, dass es Umstände gibt, die diese dann ausbrechen lassen. Umstände wären Stess, andere schwere Erkrankungen. Meine ganz persönliche Einschätzung ist es, dass eine zuckerhaltige Ernährung, also auch eine Ernährung mit Obst, eine Megabakteriose begünstigen kann. Aber Vorsicht, das ist nur meine persönliche Einschätzung.
      Anders herum, wenn es tatsächlich eine Disposition für eine Megabakteriose gibt, die ich als Halter gar nicht kenne und einschätzen kann, warum sollte ich dann Obst füttern? Denn im Falle der Erkrankung, die ich erst einmal auch nicht sehen kann, würde es dem Tier schaden.

      Auf der anderen Seite sind Gemüse und Kräuter super wertvoll für den Organismus. Aus meiner Sicht kommen wir nicht in eine Mangelernährung, wenn wir auf Obst verzichten.

      In der menschlichen Ernährung ist Gemüse ebenfalls dem Obst vorzuziehen. Auch hier ist es der Zucker, der im Obst zwar gesünder ist als der industrielle Zucker, aber trotzdem liefert der viel Energie und ist nur in Maßen gesund.

      In den Jahren der Agapornidenhaltung habe ich mit Entsetzen festgestellt, dass die Megabakteriose ebenfalls unter den Agas sehr verbreitet ist.
      Mein neuester Fall ist ein 16-jähriges Rosenköpfchen, das schon seit mehreren Jahren herzkrank ist. Über Ostern ging es ihm schlechter und er aß mit „spitzer Zunge“, heißt, er ging zum Futter, probierte und aß nicht weiter. Am Anfang war unklar, ob dies der Herzerkrankung geschuldet ist. Aber meine Vermutung bestätigte sich bei der Vorstellung beim vogelkundigen Tierarzt.
      Er bekommt jetzt das Medikament und wird kräftiger, er futtert wieder besser.

      Ihr seht, man weiß nicht immer, ob Megas vorhanden sind. Warum sollte ich dann Obst füttern?

      Ich weiß nicht, ob man das wissenschaftlich so betrachten kann. Es ist meine persönliche Einschätzung und Vorgehensweise.

      Fakt ist: die Vögel benötigen neben einer Saatenmischungen auf jeden Fall noch andere bioaktive Substanzen, ohne Frischkost geht es nicht.

      Liebe Grüße
      Elisa

    • Elisa hat einen neuen Beitrag "Agaporniden: Meine Erfahrungen" geschrieben. 04.04.2024

      Hallo Coco und Lori,
      aus meiner Sicht ist es wertvoller, wenn sie Gemüse und Kräuter mögen.

      Ich habe bei meinen viel mit unterschiedlichen Darreichungsformen experimentiert, z.B. als Stück, geraspelt usw.
      Möhre ist zum Bespiel sehr gesund und wird oft gut angenommen.

      Berichte mal, ob es klappt.

      Viele Grüße 😉

    • Elisa hat einen neuen Beitrag "Agaporniden: Meine Erfahrungen" geschrieben. 04.04.2024

      In der Galerie habe ich jetzt ein Foto von einem wildfarbenen Rosenköpfchen hochgeladen, auf dem man deutlich die Gefiederverfärbung erkennt.

      Ich habe das Prinzip noch nicht durchschaut, wie man hier Fotos hochladen kann.....

      Liebe Grüße ;)

    • Elisa hat einen neuen Beitrag "Agaporniden: Meine Erfahrungen" geschrieben. 04.04.2024

      Die Leber leidet still. Viele Organe verursachen Schmerzen, wenn etwas nicht in Ordnung ist, die Leber meldet sich erst sehr, sehr spät.
      Die Symptome sind nicht spezifisch: reduzierter Appetit, Müdigkeit und Antriebslosigkeit passen dazu. Deutlicher wird das, wenn der Kot sich verändert, wie Bonny es schreibt.
      Oder wenn der Schnabel wächst oder Verfärbungen zeigt. Diese sind oft das Ergebnis von Einblutungen.
      Manchmal gibt es auch Veränderungen in der Gefiederfarbe, hinein ins Rötlich-braune.
      Ich versuche nachher ein Foto hochzuladen.

      Eine Gefiederverfärbung ins Gelbe wird eher mit einer Nierenerkrankung assoziiert.

      Und klar, eine gute Ernährung kann viel bewirken.😊

      Viele Grüße
      Elisa

Empfänger
Elisa
Betreff:


Text:

Melden Sie sich an, um die Kommentarfunktion zu nutzen


Xobor Forum Software ©Xobor.de | Forum erstellen
Datenschutz